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Themenfeld 4 | Innovative Technik für den chemischen Pflanzenschutz

Ob schwere Silageballen oder leichtere Heu- und Strohballen auf einen Anhänger zu verladen sind;  ob Festmist, Kompost oder Düngekalk auf einen Streuer müssen oder die Sämaschine mit Saatgut zu befüllen ist – ohne geeignete Ladetechnik ist dies nur schwerlich vorstellbar.

Die Angebotspalette entsprechender Lader ist breit: Frontlader, Hof- und Radlader sowie Teleskoplader werden in den verschiedensten Ausführungsvarianten und Größen angeboten. Doch nicht jeder Lader passt auf jeden Betrieb. Je nach Einsatzspektrum und -schwerpunkt muss der Lader zu den Bedürfnissen des Betriebes passend ausgewählt werden.

Erstmals zu den DLG-Feldtagen 2022 haben die Hersteller von Ladern die Möglichkeit, ihre Technik im Rahmen einer kommentierten Maschinenvorführung auf dem DLG-Parcours „Technik zum Heben, Laden und Befüllen auf dem Acker“ zu zeigen. Dabei sind zunächst sowohl die Wendigkeit des Laders, wie auch die Geschicklichkeit des Fahrers gefragt – wenn es nämlich gilt, eine „sensible Fracht“ aufzunehmen und anschließend damit eine Slalomstrecke zügig und dennoch vorsichtig und ohne Verluste zu meisten. Punktgenau und ruhig muss dann das Ladegut auf einem bereitstehenden Anhänger platziert und anschließend nach einer möglichst engen Wendekreisrunde wiederaufgenommen werden. Vor dem endgültigen Abstellen des Ladegutes auf dem Boden wird das fahrerische Können und vor allem die Schwingungsdämpfung des Laders gefordert, denn der Parcours führt weiter durch unebenes Terrain über einige Hindernisse hinweg. Auch hier ist es das Ziel, keine oder möglichst wenig Ladung zu verlieren. Es folgt ein Werkzeugwechsel, bei der eine hydraulische Ballenzange angebaut wird. Mit der Ballenzange greift der Lader anschließend einen Rundballen und zeigt damit, welche Überladeweite erreicht werden kann – was natürlich beim Verladen von Ballen, aber z.B. auch beim Befüllen von Sämaschinen auf dem Acker durchaus ein Entscheidungskriterium sein kann.

Abschließend wird jeder Lader auf die maximale Hubhöhe gebracht und abgestellt, während der nächste Teilnehmer startet.

Die Vorführung der „Technik zum Heben, Laden und Befüllen auf dem Acker“ wird von Martin Vaupel von der LWK Niedersachsen kommentiert.

AMAZONE

Pantera 7004

  • 6.600 l Nennvolumen
  • 24 – 48 m Arbeitsbreite
  • 610 l/min Pumpenleistung
  • Ca. 12.000 Kg Leergewicht
  • Hydraulische Spurweitenverstellung 2,00 m – 2,75 m bzw. 2,25 m bis 3,00 m

Die Pantera 7004 besticht durch ihre kompakte Bauweise und höchsten Komfort. Dank der Einzelradaufhängung mit adaptiver Regelung erreicht die Maschine höchsten Fahrkomfort in jeder Situation. Zudem bietet das Fahrwerk serienmäßig eine Spurweitenverstellung und einen Hangausgleich. Mit bis zu 30 Km/h Arbeitsgeschwindigkeit und 48m Arbeitsbreite ist die Pantera auf höchste Flächenleistungen ausgelegt.

Fendt

Fendt Rogator 600

  • Einzeldüsenschaltung
  • Variable Rate Control
  • sehr enger Wendekreis
  • Spur und Höhenverstellung
  • bis 39 m Vollaluminiumgestänge

Der Rogator ist durch seinen Aufbau extrem agil, neben einem kleinen Wenderadius und der Einzelradaufhängung hat der Fahrer in der KAT 4 Kabine den besten Arbeitsplatz. Mit der Höhen- und Spurverstellung kann die Maschine an die Ansprüche der Kulturen angepasst werden. Flüssigdünger kann mit der Kreiselpumpe zügig bis auf 39 m ausgebracht werden.

Kverneland

Kverneland iXtrack T6 7600 HSS30m

  • iXspray ISOBUS Elektronik mit intuitiver Bedienoberfläche für komplexe Ausstattungsvarianten
  • BoomGuide ProActive: Ultraschall-Höhensensoren mit Hybridmodus für optimale Gestängeführung bei Pflanzen im Vorauflauf und bei Fehlstellen
  • iXclean Pro: Vollautomatisches Reinigungssystem - Auf Knopfdruck sauber!
  • iXflow-Pulse (optional): Zirkulationssystem mit Pulsweitenmodulation und Einzeldüsenschaltung mit max. 192 Teibreiten.
  • SpotSpray: Variable Ausbringmengensteuerung  nach Vorgabe von Applikationskarten oder DAT Ecopatch camera system zur Online Beikrauterkennung

SpotSpray: Variable Ausbringmengensteuerung  nach Vorgabe von Applikationskarten oder DAT Ecopatch camera system zur Online Beikrauterkennung Applikationskarten erfordern einen gesonderte Datenerfassung per Drohne. Patch Spraying ermöglicht dagegen das Erfassen von Daten und Spritzen in Echtzeit. DAT Ecopatch ist eine smarte Aufrüstung von Kameras für Kverneland Feldspritzen. Sie ermöglichen die Erkennung und teilflächenspezifische Bekämpfung von Beikräutern in Getreide – gleichzeitig in einer Überfahrt. Spezielle am Spritzengestänge angebrachte Kameras in Kombination mit einer ausgereiften KI unterscheiden in Sekundenbruchteilen zuverlässig zwischen Beikraut und Getreide. Das System schaltet die Teilbreiten der Spritze automatisch nur noch an den benötigten Stellen ein, sobald ein einstellbarer Schwellenwert der Beikrautbedeckung überschritten wird. Kverneland hat für den Vertrieb und den Service der Produkte in Deutschland eine Preferred Partnership mit der Firma GEOKONZEPT vereinbart.