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Themenroute Pflanzenernährung

Messen, rechnen und überlegt handeln

Dr. Frank Lorenz, LUFA Nordwest, Oldenburg, Vorsitzender des DLG-Ausschusses für Pflanzenernährung

 

Während die Stickstoffbedarfswerte der neuen Düngeverordnung in den meisten Fällen für auskömmliche Erträge passen, haben viele Berufskollegen ihre Last mit der Stickstoffdüngung in den roten Gebieten. Dort wird es durch den 20-%-Abzug vom ermittelten N-Düngebedarf je nach Fruchtart Ertragsverluste von 2-5 % geben. Darüber schwebt das Damoklesschwert des kommenden „Green Deal“ der EU-Kommission mit der Forderung, „die Abhängigkeit, Gefahren und Nutzung … von Düngemitteln … erheblich zu verringern“.

Fachlich müssen wir uns daher weiter auf politische Unwägbarkeiten einstellen. Dazu gehört die bestmögliche Ausnutzung der Nährstoffe, um sie zur Pflanzenernährung zu nutzen und nicht zu verlieren. Bei Gülle und Gärresten heißt das zum Beispiel Einarbeiten, Injizieren oder Ansäuern.

Auch die Klimaerwärmung erfordert Anpassungen. Frühjahrstrockenheiten werden wir mit vorgezogenen und nach Ertragserwartung angepasste N-Gaben begegnen müssen.

Wärmeres Klima reduziert Humusgehalte. Humusmehrung wird deutlich schwieriger; Humuserhalt ist wichtiger denn je. Ernterückstände, Zwischenfrüchte und organische Dünger sind die besten Helfer, um dieses Ziel zu erreichen. Humusgehalte variieren in Schlägen häufig stark, weshalb wir sie kleinräumig erfasst und beurteilen sollten.

Was gibt es Neues zu Düngung & Co.? Hier sammeln wir Videos unserer Aussteller dazu:

K+S Minerals and Agriculture GmbH

TIMAC Agro Deutschland GmbH

OmniCult FarmConcept GmbH

RETERRA Service GmbH Gut Sophienwald

SKW Piesteritz

SeedForward GmbH

PHOSAGRO

Lebosol

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FMC Agricultural Solutions

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