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Themenfeld 5 | Hightech Mineraldüngerstreuer – Leistung und Präzision im Fokus

Ob schwere Silageballen oder leichtere Heu- und Strohballen auf einen Anhänger zu verladen sind;  ob Festmist, Kompost oder Düngekalk auf einen Streuer müssen oder die Sämaschine mit Saatgut zu befüllen ist – ohne geeignete Ladetechnik ist dies nur schwerlich vorstellbar.

Die Angebotspalette entsprechender Lader ist breit: Frontlader, Hof- und Radlader sowie Teleskoplader werden in den verschiedensten Ausführungsvarianten und Größen angeboten. Doch nicht jeder Lader passt auf jeden Betrieb. Je nach Einsatzspektrum und -schwerpunkt muss der Lader zu den Bedürfnissen des Betriebes passend ausgewählt werden.

Erstmals zu den DLG-Feldtagen 2022 haben die Hersteller von Ladern die Möglichkeit, ihre Technik im Rahmen einer kommentierten Maschinenvorführung auf dem DLG-Parcours „Technik zum Heben, Laden und Befüllen auf dem Acker“ zu zeigen. Dabei sind zunächst sowohl die Wendigkeit des Laders, wie auch die Geschicklichkeit des Fahrers gefragt – wenn es nämlich gilt, eine „sensible Fracht“ aufzunehmen und anschließend damit eine Slalomstrecke zügig und dennoch vorsichtig und ohne Verluste zu meisten. Punktgenau und ruhig muss dann das Ladegut auf einem bereitstehenden Anhänger platziert und anschließend nach einer möglichst engen Wendekreisrunde wiederaufgenommen werden. Vor dem endgültigen Abstellen des Ladegutes auf dem Boden wird das fahrerische Können und vor allem die Schwingungsdämpfung des Laders gefordert, denn der Parcours führt weiter durch unebenes Terrain über einige Hindernisse hinweg. Auch hier ist es das Ziel, keine oder möglichst wenig Ladung zu verlieren. Es folgt ein Werkzeugwechsel, bei der eine hydraulische Ballenzange angebaut wird. Mit der Ballenzange greift der Lader anschließend einen Rundballen und zeigt damit, welche Überladeweite erreicht werden kann – was natürlich beim Verladen von Ballen, aber z.B. auch beim Befüllen von Sämaschinen auf dem Acker durchaus ein Entscheidungskriterium sein kann.

Abschließend wird jeder Lader auf die maximale Hubhöhe gebracht und abgestellt, während der nächste Teilnehmer startet.

Die Vorführung der „Technik zum Heben, Laden und Befüllen auf dem Acker“ wird von Martin Vaupel von der LWK Niedersachsen kommentiert.

AMAZONE

Präzisionsstreuer ZA-TS 5000

  • ProfisPro – Wiegetechnik + Drehmomentmessung Seitenunabhängig absolut präzise Ausbringmenge ab der ersten Sekunde
  • AutoTS & BorderTS – GrenzstreusystemeMaximaler Ertrag an den Feldgrenzen
  • HeadlandControl – Vorgewendeoptimierung Gleichmäßiger Ertrag entlang des Vorgewendes – optimiertes Section Control in Form des Streufächers
  • WindControlAusgleich des Windeinflusses auf die Querverteilung
  • ArgusTwin – Steufächerüberwachung optimale Querverteilung unter allen Bedingungen

Der ZA-TS vereint höchste Präzision mit maximaler Schlagkraft. Ausgestattet mit den innovativen Technologien ProfisPro, WindControl, HeadlandControl & ArgusTwin ist stets eine optimale Verteilung gewährleistet. So ermöglicht das einzigartige WindControl den Ausgleich von Wind auf das Streuergebnis, während HeadlandControl ein düngerspezifisches SectionControl in Form des Streufächers sicherstellt.

Kverneland

Kverneland Exacta TL GEOSPREAD  iDC 3900

  • ISOBUS Wiegesystem mit 4 Wiegezellen plus Referenzsensor, der dynamische Einflüsse korrigiert und das exakte Kalibrieren in Hanglagen ermöglicht
  • GEOSPREAD: Verdrehung des Aufgabepunktes bis maximal 180°; schaltet Teilbreiten von einer Seite kommend in 1 m Schritten über die Mitte hinaus ab, sodass ausschließlich außenliegende Teilbreiten gestreut werden können
  • MULTIRATE: (VRA) Variable Rate Application per site/Variable Ausbringmengensteuerung pro Seite. Nach Vorgabe von Applikationskarten wird halbseitig unterschiedlich dosiert; gegenüber herkömmlicher Sensortechnik, die über die komplette Arbeitsbreite die gleiche Menge dosieren, wird die Präzision verdoppelt
  • Intelligent Disc Control: •Automatisiertes Einstellen über Terminal Software AutosetApp •Optimiertes Grenz- u. Randstreuen durch automatisches und einseitiges Anpassen der Scheibendrehzahl

Der iDC kann mit seinem hydraulischen Antrieb auf der linken und rechten Scheibe eine unterschiedliche Drehzahl realisieren. Das bedeutet, dass die äußere Scheibe auf eine optimale Geschwindigkeit für das Grenzstreuen reduziert werden kann und die Geschwindigkeit der inneren Scheibe für das Vollfeldstreuen optimiert ist. Die Einstellung der gewünschten Scheibendrehzahl wird über die im Terminal integrierte Software AutosetApp direkt an den Streuer gesendet. Der Kverneland TL GEOSPREAD iDC passt alle Einstellungen und die gewünschte Scheibendrehzahl aus der AutosetApp automatisch an, sobald der ExactLine - Grenzstreuschirm - abgesenkt wird. Das verbessert das Einstellen und die Genauigkeit beim Grenzstreuen.

RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH

AERO 32.1

  • Düngerbeschaffenheit unerheblich
  • Präzision in der Dosierung
  • Randscharfes Grenzstreuen
  • genaue Querverteilung
  • große Einsatzfenster

Das Konzept des pneumatischen Düngerstreuers AERO überzeugt durch seine unschlagbare Dosier- und Verteilgenauigkeit. Darum nennt man diese Technik auch „Exaktstreuer“. Durch die Zwangsdosierung über Nockenradwalzen und die Verteilung über Gestänge, Wirbelkammerkrümmer mit Prallplatten wird der Dünger nahezu unabhängig von den Flugeigenschaften und Umweltbedingungen, wie Wind oder Hanglagen, immer mit sehr hoher Präzision verteilt.